Kunst, Krapfen und Krempel

Tag des offenen Ateliers am 20. Oktober 2024

Am Sonntag, den 20. Oktober 2024 wird das Innviertler Freilichtmuseum Brunnbauerhof in Andorf wieder zum Atelier umfunktioniert: Die beiden Absolventinnen der Kunstakademie Ingrid Pojer und Gertrude Aigner (Malerei und Grafik),  Johannes Kriegner, Fred Aitenbichler und Maria Wimmer (Malerei) sowie Angela Ratzenberger (Textile Werke) zeigen ab 10 Uhr ihre Werke in den Räumlichkeiten des denkmalgeschützten Innviertler Vierseithofes. Die vom Land Oberösterreich initiierten Tage des offenen Ateliers, an denen sich heuer wieder rund 400 Ateliers und Galerien beteiligen, sind schon seit über 30 Jahren fixer Bestandteil im oberösterreichischen Kulturleben.

Die Besucher am Brunnbauerhof dürfen sich zudem - neben dem Genuss fürs Auge - auch heuer wieder auf frische Bauernkrapfen freuen! Begleitet wird der Tag des offenen Ateliers am Brunnbauerhof außerdem von einem kleinen Flohmarkt. Veranstaltungsende ist um 17 Uhr. Der Eintritt ist frei!

Meine lieben Eltern!

Persönliches aus dem Leben der Hofbewohner

Unter dem Titel "Meine lieben Eltern" wird die Gedankenwelt der Hofbewohner beleuchtet. Alte Briefe und andere schriftliche Zeugnisse aus dem Umfeld der ehemaligen Besitzer bilden dafür die Grundlage. Die Mappe mit den transkribierten Briefen liegt zur Besichtigung auf!


Hinweis für Ihren Besuch am Brunnbauerhof



Die jeweils gültigen Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie finden Sie unter:

Corona-Schutzmaßnahmen für Museen - Aktuelle Informationen - Aktuelles - Infos für Museen - Verbund Oberösterreichischer Museen (ooemuseen.at)

Wir bitten um Beachtung!


BTV-Beitrag zum Tag des Denkmals am 24.9.2017

Hier ansehen!

Herzlichen Dank an das Team von BTV!


Innviertler Freilichtmuseum Brunnbauerhof

Ein typischer Innviertler Vierseithof

Traktor, Mähdrescher oder Melkmaschine - heute nicht mehr wegzudenkende Arbeitsgeräte in der modernen Landwirtschaft. Sie erledigen in wenigen Stunden das, wozu früher mehrere Personen oftmals über Tage beschäftigt waren. Dieser einscheidende Wandel liegt allerdings noch nicht allzu lange zurück. Erst nach dem 2. Weltkrieg wurden Traktoren und Co. Teil unseres Alltagsbildes. Zuvor mussten alle Arbeiten, die auf einem Bauerhof im Laufe des Jahres anfielen, mühevoll von Hand verrichtet werden. Pferde waren den Bauersleuten dabei eine äußerst wertvolle Hilfe. Allerdings war man auch auf die Hilfe von Knechten und Mägden angewiesen, die - heute kaum mehr vorstellbar - zusammen mit der Bauernfamilie auf dem Hof lebten und arbeiteten.

Einen wunderbaren Einblick in diese vergangene Zeit gewährt der Brunnbauerhof in Andorf, dessen ältester Gebäudeteil vor über 200 Jahren erbaut und der im Jahr 1995 zum 1. Innviertler Freilichtmuseum wurde. Die großteils originale Einrichtung aus dem Beginn des vorigen Jahrhunderts vermittelt dem Besucher anschaulich, wie die Hofbewohner damals gelebt und gearbeitet haben. Da vor Beginn der Mechanisierung der Großteil der Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig war, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, hier der Lebenskultur der eigenen Ahnen zu begegnen.

Das Museumsteam ist außerdem bemüht, den denkmalgeschützten Hof das ganze Jahr über durch zahlreiche Veranstaltungen, die stets eine einzigartige Symbiose mit dem einmaligen Ambiente des Hofes bilden, mit Leben zu erfüllen. Kulturelle Institutionen sind ebenfalls herzlich eingeladen, den Hof mit Eigenveranstaltungen zu beleben (Konzerte, Lesungen, Ausstellungen,...)

Geschichte erleben!